1. Mannschaft – Fußball

VfL kämpft sich aus der Krise
carki 22. Oktober 2011
Lübs. Bei schönstem Fußballwetter empfing der VfL Gehrden zum Heimspiel die Gäste aus Tuchheim. Da die Gäste aus Tuchheim als spielstarke Mannschaft gelten, stellte Trainer Schöbel die Mannschaft defensiv ein. Ebenso musste auf einigen Positionen umgestellt werden. Die Partie begann mit einem Paukenschlag für die Gastgeber in der 2. Spielminute. Der VfL ging in den Zweikämpfen aggressiv zu Werke und erkämpfte sich im Mittelfeld durch René Wiergowski den Ball. Sein langer Ball kam zu Maik Böttge der am Strafraum stehend sofort abzog. Der Ball prallte von seinem Gegenspieler zu Tobias Knape der humorlos den Ball am Torhüter zur Führung einschob. Tuchheim ließ sich vom frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und versuchte durch geschicktes Kurzpassspiel seine schnellen Spitzen in Szene zu setzen. In der 10. Minute nutzte der Stürmer eine kurze Unachtsamkeit und erzielte den Ausgleich per Heber. Torhüter Sebastian Götze war ohne Abwehrchance. Aber auch der VfL bewies Moral. Jeder kämpfte für den Anderen und so ergaben sich einige Möglichkeiten. Stephan Sens konnte einige Bälle erobern, wurde aber immer letzter Sekunde noch vom Ball getrennt. In der 28. Minute gab es Freistoß für die Gehrdener von der linken Seite. Der Ball kam hoch in den Strafraum und konnte nur weggefaustet werden. Stephan Lange eroberte den Abpraller und schob den Ball zu Böttge, der aus vollem Lauf den Ball in die Maschen jagte. Der VfL wollte mehr und hatte in Person von Böttge, Rehse und Lange gute Möglichkeiten zum Ausbau der knappen Führung. Schüsse von Sens und Wiergowski hatten ebenfalls nicht die notwendige Präzision. Tuchheim versuchte nun vor allem mit langen Bällen die Stürmer auf die Reise zu schicken, aber die Abwehr um Robert Krause konnte die Situationen bereinigen. Kurz vor der Pause wieder ein abgefangener Ball im gehrdener Mittelfeld. Lange lief auf der rechten Seite durch, doch seine Flanke blieb in der Verteidigung hängen. Anstatt den Ball zu klären, schlug der Verteidiger am Ball vorbei. Knape setzte nach und stocherte den Ball zum 3:1 über die Torlinie.
Die zweite Halbzeit begann mit starken Gästen, die das Spiel noch nicht aufgaben. Im Mittelfeld wurden verbissene Zweikämpfe geführt und so blieben Torraumszenen zu Mangelware. Tuchheim erhöhte den Druck und stellte auf mehreren Positionen um. Das Spiel wurde immer wieder durch Nickligkeiten und Diskussionen unterbrochen. Gehrden ließ in einigen Situationen die Konzentration vermissen und stand schlecht zum Ball, so dass die Tuchheimer einige Male in aussichtsreicher Position zum Abschluss kamen, jedoch an sich oder Torhüter Götze scheiterten. Als ein Ball nach einer Ecke quer durch den Strafraum flog brauchte ein Tuchheimer nur noch den Fuß hinhalten und zum Anschluss verkürzen. Gehrden wachte auf und hatte durch Knape die Riesenchance den alten Abstand wiederherzustellen, doch er scheiterte am gut reagierenden Torhüter. Das Spiel wurde von Tuchheimer sehr hektisch geführt und immer wieder gab hitzige Debatten. Ein Tuchheimer hatte Glück, dass er nach Tätlichkeit an Marcel Schöbel nicht vom Platz flog. Nach einer Ecke von Böttge war wiederum Knape, der mit seinem dritten Treffer den Sack zumachte und auf 4:2 erhöhte. Die Gehrdener hatten nun noch mehr Räume zum Kontern. Zunächst vergab Lange nach schöner Vorarbeit von Sens, dann war es Böttge der nach schöner Kombination mit Lange nur den Pfosten traf. Den Abpraller konnte Knape ebenfalls nicht im Tor unterbringen.
Danach war Schluss und Spieler, Betreuer und Fans freuten sich über die gute Leistung der Gastgeber und den daraus resultierenden drei Punkten. Eine gute kämpferische Leistung bildete die Grundlage für den Erfolg in einer zu jeder Zeit auf Augenhöhe geführten Partie. Nun gilt es diesen Schwung gegen Hohenwarte im nächsten Heimspiel am 5. November mitzunehmen.
Aufstellung: Götze – Krause, Rehse, Leps, Schöbel – Wiergowski (46. Pietschner), Knape, Schunke, Lange – Sens, Böttge
VfL verliert Heimspiel gegen SV Theeßen
carki 2. Oktober 2011
Lübs. Bei herrlichem Fußballwetter empfing der VfL Gehrden die Mannschaft des SV Theeßen 85. Nach der Niederlage in der Vorwoche waren die Weichen auf Wiedergutmachung gestellt und so wollten die Gehrdener mit einem Heimsieg auf die Erfolgsspur zurückfinden. Der Gegner aus Theeßen begann die Partie sehr offensiv und versuchte den VfL frühzeitig unter Druck zu setzen. Dabei spielten sie im Mittelfeld kombinationssicher und passten immer wieder auf ihre schnellen Stürmer. Die erste Chance des Spiels hatten jedoch die Hausherren, nachdem Tobias Knape sich auf der rechten Seite gut durchsetzen konnte. Seine Flanke nahm Stephan Sens volley, schoss allerdings zu weit am Tor vorbei. Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die immer wieder gefährlich nah an das Tor von Basti Götze kamen und dieser mehrmals die brenzligen Situationen entschärfen musste. In der 18. Minute fiel das 1:0 für die Gäste, nachdem ein Mittelfeldspieler drei Gehrdener umkurvte und den Ball unhaltbar für Götze in den Winkel knallte. Die verdiente Führung als Beleg der gehrdener Passivität. Es wurden im zentralen Mittelfeld nicht die wichtigen Zweikämpfe gewonnen und die langen Bälle aus der Verteidigung waren leichte Beute für die Theeßener Hintermannschaft. Nach einer Flanke von der linken Seite hatte Florian Baumgart per Kopf eine gute Gelegenheit zum Ausgleich, doch der Ball ging über das Tor. Kurz darauf war es wieder Baumgart der nach einer Ecke frei zum Kopfball kam aber das Gehäuse wieder verfehlte.
Die zweite Halbzeit begann mit aggressiveren Gehrdenern. Das Zweikampfverhalten wurde besser und dadurch steigen auch die Spielanteile der Gastgeber. Der Druck auf das Tor der Theeßener stieg aber die Flanken der Gehrdener fanden nicht das Ziel oder die Bälle wurden an der Strafraumgrenze vertendelt. Die beste Chance hatte Lars Günther als sein Kopfball von der Linie geschlagen wurde. In der 65. Spielminute kam René Wiergowski für den verletzten Baumgart ins Spiel. Angetrieben von dem Willen zumindest den Ausgleich zu erzielen, spielte die Schöbel-Truppe nun sogar mit drei Stürmern. Das ermöglichte den Gästen gefährliche Konter zu fahren und die Gehrdener hatten mehrmals Glück als die Theeßener ihre sehr guten Chancen kläglich vergaben. Gehrden lief an, verlagerte immer wieder das Spiel, kam aber zu keinen gefährlichen Chancen mehr.
Als der gute Schiedsrichter das Spiel beendete, waren sich alle Beteiligten einig, dass die Auswärtsmannschaft als verdienter Sieger den Platz verließ. Die Gehrdener müssen sich vorwerfen lassen, vor allem in der ersten Halbzeit in den Zweikämpfen zu inkonsequent gewesen zu sein und auch im Spiel nach vorn fehlten die spielerischen Mittel eine tief stehende Verteidigung zu knacken. Nun haben Spieler und Verantwortliche zwei Wochen Zeit bis zum nächsten Auswärtspiel. Bis dahin ist hoffentlich ein Weg aus der Krise gefunden.
Aufstellung: Götze – Rehse, Krause, Schöbel, Leps – Sens, Schunke, Knape, Böttge – Günther, Baumgart (65. Wiergowski)
VfL kann in Ihleburg nicht gewinnen
carki 27. September 2011
Ihleburg. Am Samstag fuhr der VfL Gehrden zum erwartet schweren Auswärtsspiel bei der Mannschaft von Ihleburg/ Parchau. Der VfL tat sich in der Vergangenheit immer schwer mit dieser Mannschaft und so erwartete man eine kampfstarke Truppe, die vor allem durch lange Bälle und Konter ihr Glück versucht. Das Spiel begann der VfL aus einer eher defensiven Haltung. Dabei ließ man den Gegner das Spiel machen und versuchte durch gezielte Aktionen zum Erfolg zu kommen. Dieser Plan ging nur bedingt auf, denn die Ihleburger bestimmten Ball und Gegner. Immer wieder musste die Verteidigung den Ball in letzter Linie klären. Es kam so recht kein Spielfluss der Gehrdener zustande. Ihleburg war agil und beweglich und gedanklich immer einen Schritt schneller. Als der Ball am eigenen 16er quer gespielt wurde, konnte ein Ihleburger nur noch durch Foul gestoppt werden. Den klasse getretenen Freistoß konnte Torhüter Randel nicht halten und so stand es nach 27 Minuten 1:0 für die Gastgeber. Der VfL kam nach dem Führungstreffer besser ins Spiel und versuchte im Mittelfeld endlich die nötigen Zweikämpfe zu gewinnen. Nach einem Einwurf kam Stephan Sens an den Ball. Seine präzise Flanke landete genau auf dem Kopf von Florian Baumgart, der den Ball vorbei am Torhüter und zwei Verteidigern ins Tor köpfte. Der Ausgleich sorgte nicht für die erforderliche Sicherheit und so blieben viele Aktionen der Gehrdener nur Stückwerk. Ballwechsel über mehrere Stationen blieben die Seltenheit. Lars Günther hatte die große Chance zur Führung, nachdem er sich gut gegen 3 Gegenspieler durchsetzte. Sein Schuss war allerdings zu schwach. Die Hausherren machten es besser. Immer wieder kamen diese gefährlich vor das Tor der Gehrdener. Eine Angriffsaktion führte zum Elfmeter für Ihleburg nachdem Chris Rehse einen Stürmer der Ihleburger zu Fall brachte. Den ersten Ball konnte Randel halten. Im Nachschuss war er jedoch machtlos. Mit der Führung wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Hälfte begann mit stürmischen Angriffsbemühungen der Gehrdener. Christian Kraft versuchte es mit einem Distanzschuss, der jedoch am Tor vorbeizischte. Als Christian Schrimpf im Strafraum freigespielt wurde, konnte er im letzten Moment noch abgedrängt werden. Nun folgte der Auftritt des Schiedsrichters, der durch zweifelhafte Entscheidungen zugunsten der Hausherren immer wieder die Aktionen der Gehrdener unterband. Nach harmlosen Fouls sahen Kraft und Schöbel gelb. Die Schöbel-Truppe kämpfte um jeden Ball und wollte den Ausgleich mit aller Macht. Nach einem Allerweltsfoul sah Kraft in der 65 Minute die Ampelkarte und musste vorzeitig das Feld verlassen. So mussten die Gehrdener in der Defensive umstellen und nun Mann gegen Mann spielen. Ihleburg versuchte die Überzahl durch lange Bälle auf die Außenpositionen zu nutzen, kam dabei aber des Öfteren mit der Abseitsregel in Konflikt. Trotzdem kamen Sie zu guten Chancen die entweder kläglich vergeben oder durch Torhüter Randel in großer Manier entschärft wurden. Günther und Baumgart versuchten mit Schüssen von der Strafraumgrenze zum Erfolg zu kommen, allerdings vergebens. Zwischenzeitlich war Sören Bohn für Christian Schrimpf ins Spiel gekommen und sollte das Spiel ankurbeln. Nach einem Freistoß von Bohn kam der Ball zu Chris Rehse, der völlig frei, den Ball aus 2 Metern über das Tor schoss. Das war die letzte Chance zum Ausgleich.
Als der Schiedsrichter abpfiff kam es zu Diskussionen auf Grund der einseitigen Schiedsrichterleistung. Sören Bohn sah nachträglich die rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung, die ebenfalls nicht nachvollziehbar war. 6 Gelbe und zwei rote Karten im Gegensatz einer gelben Karte für die Hausherren sind ein klarer Beleg dafür.
Unbestritten ist, dass Ihleburg ein gutes Spiel zeigte und der VfL vor allem in der ersten Halbzeit zu wenig tat, um als Sieger vom Platz zu gehen. Nun gilt es aus dieser Niederlage die notwendigen Schlüsse zu ziehen und im nächsten Spiel gegen Theeßen erfolgreich zu sein.
Aufstellung: Randel – Krause, Rehse, Kraft, Schöbel – Schunke, Schrimpf (70. Bohn), Sens, Leps – Baumgart, Günther
VfL holt Auswärtspunkt in Parey
carki 18. September 2011
Am vergangenen Samstag gastierte der VfL Gehrden zum Spitzenspiel beim SV Parey 90. Die letzten Partien der beiden Mannschaften gegeneinander waren immer durch knappe Ergebnisse und viele Torchancen gekennzeichnet. Auch in diesem Spiel legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr und wollten die Spieler um Trainer Schöbel frühzeitig in die Schranken weisen. Die Verteidigung um Libero Robert Krause hatte Schwerstarbeit zu leisten, um ein Gegentor zu verhindern. Der Gastgeber ließ Ball und Gegner laufen und versuchte mit scharfen Flanken in den gehrdener Strafraum zum Erfolg zu kommen. Einen dieser Bälle fälschte Maxi Leps auf das eigene Tor ab und zwang Torhüter Sebastian Götze zu einer Glanzparade. Nach einer Viertelstunde das erste Achtungszeichen von Seiten der Gehrdener als Felix Schunke mit einem tollen Schuss den Schlussmann der Gastgeber prüfte. Das gehrdener Mittelfeld brauchte einige Zeit um sich zu finden. Vor allem in der Zentrale wurden noch zu viele Zweikämpfe verloren. So konnten eine brenzlige Situationen nur durch Fouls unterbunden werden. Einen dieser Freistöße konnte die Heimelf in der 24. Spielminute zur Führung nutzen, nachdem ein Gehrdener Verteidiger unhaltbar für Götze abfälschte. Der Rückstand ließ die Gehrdener unbeeindruckt und so blieben die Gäste ihrem Konzept, mit Kontern zum Erfolg zu kommen, weiterhin treu. Die Größte Chance zum Ausgleich hatte Florian Baumgart, als er allein auf das Tor der Gastgeber zulief und verzog. Ein Pass zum mitgelaufenen Böttge wäre in dieser Situation die sichere Option gewesen. Nach 45 Minuten beendete der bis dahin sehr einseitig pfeifende Schiedsrichter die erste Halbzeit, in der die Gehrdener mit dem 1:0 Rückstand noch zufrieden sein konnten.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gehrdener besser ins Spiel. Die Stürmer schirmten die Bälle gut ab und holten Freistöße und Ecken heraus. Nach einem Einwurf kam der Ball zu Baumgart, der allen Frust der vorher vergebenen Chancen in diesen Schuss packte und den Ball aus 20 Metern fulminant an die Latte knallte. Freistöße von Böttge und Krause hatten nicht die nötige Präzision. Nach einem Freistoß von Leps gelangte der Ball zu Marcel Schöbel, der freistehend den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Kurz darauf kam nach einer Flanke von Böttge der mitgelaufene Chris Rehse im Strafraum der Pareyer an den Ball. Völlig überrascht von der Situation vergab er die große Möglichkeit zum Ausgleich. In der 70. Spielminute brachte Trainer Schöbel mit Carsten Rehse einen neuen Mann ins Spiel, der gleich die nächsten beiden Ausgleichschancen vergab. Parey war bemüht das Angriffsspiel der Gäste zu unterbinden, wenn auch nicht immer mit fairen Mitteln wie die zahlreichen gelben Karten unter Beweis stellen. Torchancen hatte die Heimelf nur in Form von Freistößen, die allerdings von Torhüter Götze sicher pariert wurden. In der 80. Spielminute folgte der beste Spielzug des Spiels, nachdem der Ball in der Abwehr abgefangen wurde, spielten die Gehrdener schnell nach vorn. Böttge zirkelte den Ball genau in den Lauf von Stephan Lange, der sich gut durchsetzte und präzise auf den mitgelaufenen Baumgart passte. Dieser hatte aus Nahdistanz keine Schwierigkeiten zum vielumjubelten Ausgleich zu vollstrecken. Beide Mannschaften wollten den Sieg und so wurden die letzten Minuten zu einem offenen Schlagabtausch. Ein Ball wurde von der Verteidigung nicht richtig geklärt und gelangte irgendwie zum einem Spieler der Heimelf, der aus 5 Metern am glänzend reagierenden Götze scheiterte. Im Gegenzug verwehrte der Schiedsrichter den Gehrdenern einen Elfmeter als Böttge im Strafraum gefällt wurde. Kurz danach war es wiederum Böttge, der vom letzten Mann der Gastgeber umgerissen wurde. Die Verhinderung dieser klaren Chance war dem Schiedsrichter nur die gelbe Karte wert.
Danach war Schluss in diesem guten Kreisoberligaspiel. Die Schöbel-Truppe zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung und war auf Grund der sehr guten zweiten Halbzeit dem Sieg näher als dem Unentschieden. In den kommenden Spielen gilt es diesen Schwung mitzunehmen und die gezeigte Leistung wieder abzurufen.
Aufstellung: Götze – Krause, Leps, Ch. Rehse, Schöbel – Schrimpf (70. Ca. Rehse), Lange (85. Kalkhake), Sens, Schunke – Baumgart, Böttge
Glücklicher Sieg beim Aufsteiger
carki 11. September 2011
Am Samstag trat die 1. Mannschaft des VfL Gehrden zum erwartet schweren Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft von Borussia Genthin an. Da Genthin bereits am ersten Spieltag hoch gewinnen konnte, waren Spieler um das Trainergespann Schöbel/ Lehmann gewarnt. Das Spiel begann mit gegenseitigem Abtasten, wobei sich die Hausherren leichte Feldvorteile erspielen konnten. Die Gehrdener standen in der Defensive gut und machten die Angriffsbemühungen der Genthiner zunichte. Nach kam das erste Achtungszeichen aus Reihen der Gehrdener. Knape schoss aus 25 Metern über das Genthiner Tor. Nach diesem Weckruf wurde auch stärker in das Spiel einbezogen. Vor allem der agile Felix Schunke hatte viele gute Aktionen und sorgte für reichlich Gefahr auf der rechten Außenbahn. In der 26. Spielminute fiel das 1:0 durch Lars Günther nachdem er von Christian Schrimpf im Strafraum freigespielt wurde. Mit einem kurzen Haken und platzierten Schuss brachte er seine Farben in Führung. Das Spiel der Gehrdener gewann an Sicherheit. Mit schnellem Kurzpassspiel wurde das Mittelfeld überbrückt und der Torabschluss gesucht. Schüsse aus der zweiten Reihe von Stephan Sens und Maik Böttge hatten nicht die nötige Präzision. Das 2:0 fiel nach einer mißglückten Freistoßvariante als der Ball durch Freund und Feind wieder auf die rechte Außenbahn gelangte. Schunke passte scharf in die Mitte wo Schrimpf durchließ. Der heran sprintende Tobias Knape zog direkt ab und knallte den Ball unhaltbar unter die Latte. Kurz danach die Chance für Schrimpf weiter zu erhöhen, doch sein Kopfball flog neben das Tor. Das Angriffspiel der Heimmannschaft fand zu diesem Zeitpunkt nicht statt, da die gehrdener Defensive sehr aufmerksam war und alle Angriffsbemühungen bereits im Ansatz unterband.
Die zweite Halbzeit begann wie die Erste aufgehörte hatte. Gehrden wollte weiter erhöhen, doch die Flanken und Schüsse fanden nicht ihr Ziel. Die Genthiner wurden stärker und erarbeiteten sich ein Übergewicht im Mittelfeld. Die Gehrdener standen nicht mehr am Mann und ließen ihren Gegenspielern zu viel Platz. Diesen nutzte die Heimmannschaft und erarbeitete sich Chancen. Immer wieder war ein Spieler frei. Das Spiel der Gehrdener war nur noch geprägt von langen Bällen und Einzelaktionen, welche ohne Erfolg blieben. Ein langer Ball in Gehrdener Strafraum flog an 2 Verteidigern vorbei und landete direkt beim eingelaufenen Stürmer, der keine Mühe hatte zum Anschlusstreffer zu vollstrecken. In der 80. Minute hätte Günther alles klar machen können, doch sein Schuss wurde super gehalten. Bis zum Ende liefen die Hausherren gegen das Abwehrbollwerk der Gehrdener an, konnten jedoch keine wirklichen Torchancen mehr erzwingen. Mit dem Schlusspfiff konnte man die Erleichterung auf Seiten der Gehrdener Spieler spüren, die mit viel Glück den knappen Vorsprung über die Zeit brachten.
Im kommenden Spitzenspiel beim SV Parey kann man sich solche Schwächeperioden wie in der zweiten Halbzeit nicht leisten, wenn man das Spiel erfolgreich gestalten möchte.
Aufstellung: Götze – Krause, Leps, Rehse (70. Lange), Schöbel – Schrimpf, Sens, Schunke, Knape – Günther, Böttge
Aus im Pokal gegen Landesklassevertreter
carki 4. September 2011
Am vergangenen Samstag empfing der VfL Gehrden die Landesklassekicker von Germania Güsen zum Pokalspiel. Beide Mannschaften kennen sich bereits aus Ligaspielen der vergangenen Jahre. Gehrden hatte bisher zu hause noch nie gegen Güsen verloren und so war die Maßgabe auch dieses Mal zu gewinnen. Das Team um Trainer Schöbel legte los wie die Feuerwehr und versuchte über die Außenspieler Stephan Lange und Stephan Sens zum Erfolg zu kommen. In der 9. Minute bereits die Führung für die Gehrdener, nachdem Sens scharf nach innen flankte. Beim Abwehrversuch gelangte der Ball zu Maik Böttge, der sofort abzog und den Ball unter die Latte knallte. Die Führung brachte allerdings nicht die nötige Sicherheit für die Heimelf. Die schnellen Stürmer die Güsener sorgten für reichlich Gefahr. So klärte Götze 2 mal in höchster Not. Gehrden drückte weiter und hatte durch Christian Schrimpf die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, doch seine Direktabnahme flog knapp am güsener Gehäuse vorbei. Der plötzliche Ausgleich resultierte nachdem Florian Baumgart bei dem Versuch einen gehrdener Konter einzuleiten den Ball zum Gegner spielte. Dieser schaltete direkte um und der Stürmer behielt im 1:1 gegen Sebastian Götze die Übersicht und vollstreckte sicher. Die Heimelf ließ sich nicht entmutigen und spielte weiter nach vorn. Ein Distanzschuss von Sens war sichere Beute für den güsener Torhüter. Nach einer feinen Kombination über Baumgart und Stephan Lange gelangte der Ball in die Mitte Böttge, der nur durch Foulspiel zu bremsen war. Den fälligen Elfmeter schloss Sens sicher zu 2:1 Führung ab. Güsen war weiterhin gefährlich. So landete ein Gewaltschuss knapp neben dem Gehrdener Tor. Bei einem Schuss klärte Maxi Leps für den bereits geschlagenen Götze. Kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel der Ausgleich, nachdem, wiederum durch ein Fehlabspiel der Gehrdener, ein Stürmer zum 2:2 einlochte. Schrimpf hatte im Anschluss noch eine große Chance nach feinem Pass von Krause, doch er entschied sich den Ball noch einmal anzunehmen, wodurch ein Verteidiger klären konnte.
Trainer Schöbel stellte in der Halbzeit um und brachte Carsten Rehse für den angeschlagenen Tobias Knape neu ins Team. Die Beginn der zweiten Halbzeit gehörte Güsen, die nun versuchten die Führung zu erzielen. Gehrden ließ sich immer mehr zurückdrängen und hatte Zuordnungsprobleme im Mittelfeld. Es gab nur noch vereinzelt gute Aktionen, die jedoch meist am Strafraum unterbunden wurden. Lange setzte sich gut auf der rechten Seite durch, doch seine anschließende Flanke war zu ungenau. Die Partie wurde ruppiger und immer wieder musste das Spiel durch Verletzungen unterbrochen werden. Der Schiedsrichter behielt jedoch die Übersicht und zeigte schnell den gelben Karton zum Ärger der Güsener. In der 60. Minute ein erneuter Fehler im Spielaufbau über die rechte Seite der Gehrdener. Der Ball wurde hoch in den Strafraum gespielt und der mitgelaufene Stürmer spekulierte richtig. Nach gekonnte Annahme schloss er zur Führung für seine Farben ab. Kurz darauf das 4:2 aus Sicht der Güsener als der gleiche Stürmer aus spitzem Winkel vorbei an Krause und Götze in die lange Ecke traf. Böttge sorgte mit einem Freistoß an die Latte für ein wenig Gefahr auf das Tor der Gäste. Ansonsten lief nicht viel zusammen bei den Gehrdenern. Das 5:2 resultierte aus einem Überzahlangriff bei dem die Gehrdener zu weit von Ihren Gegenspielern wegstanden. Kurz danach ertönte der Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters. Güsen gewinnt gegen eine vor allem in der ersten Halbzeit gut mitspielende Gehrdener Elf, die am Ende zu viele individuelle Fehler gemacht hat. Diese nutze der Gegner eiskalt aus und gewinnt absolut verdient. Aus Sicht der Heimmannschaft war auf jeden Fall eine Leistungssteigerung im Gegensatz zur Vorwoche zu erkennen. Näxhste Woche gegen Genthin müssen die Gehrdener an die Leistung anknüpfen und vor allem in der zweiten Halbzeit die Konzentration aufrecht erhalten.
Aufstellung: Götze – Krause, Schunke, Leps, Schöbel – Schrimpf, Sens, Lange, Knape (46. Rehse) – Baumgart, Böttge
Rot Weißes Blatt
carki 19. August 2011
Hoher Sieg im letzten Vorbereitungsspiel
carki 7. August 2011
Zum Abschluss der Saisonvorbereitung trafen am Samstag die zweite Mannschaft der FSG Steutz/ Leps und der VfL Gehrden aufeinander. Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen wollten die Gehrdener vor allem spielerisch überzeugen. Das Spiel begann mit vorsichtigem Abtasten. Die Schöbel-Truppe versuchte mit Kurzpässen und schnellem Spiel den Gegner laufen zu lassen und Überzahlsituationen zu schaffen. Einen Doppelpass mit Lars Günther konnte Stephan Sens in der 15. Spielminute zur Führung für Gehrden nutzen. Wenig später der zweite Treffer durch Günther, der eine Eingabe über die linke Seite erst an den Pfosten schoss, den anschließenden Abpraller aber sicher versenkte. Gehrden machte das Spiel breit und verschob geschickt. Immer wieder wurde Gefahr über Eingaben von Außen erzeugt. Einen zu kurz abgewehrten Ball nutzte wiederum Sens mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum 3:0. Steutz war nur selten in Nähe des von Florian Baumgart gehüteten Tores. Die größte Chance entschärfte Baumgart, als er dem Stürmer den Ball vor die Füße spielte und anschließend stark hielt. Das 4:0 für Gehrden erzielte Günther, nachdem Maik Böttge uneigennützig vor dem Tor quer legte. Der Halbzeitpfiff beendete eine eher einseitige erste Halbzeit, in der Gehrden durch den Pfostenschuss von Sens sowie weiteren 100 prozentigen Chancen von Böttge, Günther und Stephan Lange höher hätte führen müssen. In der Halbzeit stellte Trainer Schöbel um und brachte Stephan Kalkhake neu ins Spiel. Die zweite Halbzeit begann wie die Erste aufgehört hatte. Gehrden machte Druck erarbeitete sich Chancen. Sens erhöhte mit seinem dritten Treffer nach einem Eckball auf 5:0. Der Ehrentreffer für Steutz fiel in der 55. Minute durch den agilen Kilz, der von der Gehrdener Hintermannschaft nur zögerlich angegriffen wurde. Der verdeckte Schuss erwischte Baumgart auf dem falschem Fuß. Die hohen Temperaturen forderten ihren Tribut und so verflachte das Tempo. Im Gehrdener Tor wechselten Marcel Schöbel und Florian Baumgart um das Angriffsspiel der Gehrdener noch einmal zu beleben. Doch zunächst war es Maxi Leps, der aus 25 Metern den Hammer auspackte und den Spielstand erhöhte. Baumgart und Günther wirbelten und erarbeiteten Chancen, allerdings wurde in einigen Situationen der besser postierte Mitspieler übersehen. Das 7:1 besorgte Günther mit einem Gewaltschuss von der Strafraumgrenze, ebenfalls sein dritter Treffer. Das 8:1 fiel durch Kalkhake, der eine schöne Flanke per Kopf abschloss. Die letzten beiden Treffer fielen durch Baumgart, der beide Male an der richtigen Stelle stand und freigespielt wurde. Danach war Schluss. Der VfL Gehrden gewann verdient, hätte allerdings das Ergebnis höher gestalten müssen, auf Grund der drückenden Überlegenheit. Vielen Dank an dieser Stelle an eine aufopferungsvoll kämpfende steutzer Mannschaft, die sich nie aufgab. Gehrden sollte die richtigen Lehren aus dem Spiel mitnehmen, wobei das Ergebnis sicherlich nicht über zu bewerten ist.
Baumgart, Krause, Bohn, Ca. Rehse, Leps, Bohn, Schunke, Lange, Schöbel, Sens, Böttge, Günther, Kalkhake
Vorbereitungsspiel endet mit leistungsgerechtem Remis
carki 24. Juli 2011
Am letzten Wochenende bestritt der VfL Gehrden ein Vorbereitungsspiel gegen die Bördeligakicker der SG Empor Klein Wanzleben. Als Absteiger aus der Landesklasse erwarteten die Gehrdener ein Duell auf Augenhöhe.
Der Platz war in hervorragendem Zustand und so entwickelte sich ein schnelles Spiel, in dem beide Mannschaften sofort versuchten die Oberhand zu gewinnen. Der Gastgeber agierte sehr ball- und passsicher im Mittelfeld und versuchte durch geschicktes Verschieben für Überzahlsituationen zu sorgen. Doch die Gehrdener Hintermannschaft um Libero Robert Krause verteidigte sicher. Die erste Chance für die Schöbel-Truppe ergab sich nachdem Maik Böttge sich im Strafraum gegen 2 Mann durchsetzte und scharf in die Mitte passte. Ein Verteidiger konnte den Ball gerade noch vor dem einschussbereiten Florian Baumgart klären. Kurz danach Einwurf über die linke Seite der Gehrdener. Der Ball gelangte zu Böttge, der auf Baumgart abtropfen ließ. Dieser hielt aus 25 Metern drauf und der Ball krachte an den Pfosten. Im Gegenzug musste Sebastian Götze sein ganzes Können aufbieten, um einen Schuss der Gäste zu entschärfen. Der Nachschuss ging ans Außennetz. Die Mannschaft von Klein Wanzleben wurde stärker und hatte in der 35 Minute die klarste Chance zur Führung als ein Spieler an 3 Gehrdenern vorbeilief und freistehend nur das Aluminium traf. Den letzten Aufreger der ersten Halbzeit gab es, als Geburtstagskind Maxi Leps einen langen Ball abfing und den Kontergegenzug einleitete. Der Libero der Gastgeber konnte Böttge den Ball abluchsen und spielte auf seinen Torhüter zurück. Der Torhüter schlug überhastet über den Ball und so rollte dieser die Torlinie entlang.
Das Resümee zur Halbzeitpause von Trainer Schöbel war kurz und knapp. Konzentriert wie in Halbzeit 1 weiterspielen und mal „Einen“ machen. Beide Mannschaften brachten nach dem Seitenwechsel neue Kräfte und stellten auf verschiedenen Positionen um. Dies führte dazu, dass sich beide Mannschaften erst wieder finden mussten und Torchancen Mangelware blieben. Vor allem die individuellen Fehler nahmen auf beiden Seiten zu. Gehrden versuchte mit langen Bällen auf den schnellen Böttge sich Torchancen zu erarbeiten, aber dessen Hereingaben verfehlten ihr Ziel bzw. niemand war mitgelaufen. Ein Schuss von Felix Schunke flog am Tor vorbei. Die Gastgeber versuchten ebenfalls über lange Bälle zum Erfolg zu kommen, was sich bei Gegenwind allerdings nicht als probates Mittel erweisen sollte. Eine Flanke in den gehrdener Strafraum vergab der Stürmer zu überhastet. Dann Eckball für die Gastgeber. Der Ball kam in den 5 Meterraum geflogen, wobei sich Torhüter Götze und Stephan Sens gegenseitig behinderten. Der gegnerische Spieler brauchte nur noch zum 1:0 einköpfen. Klein Wanzleben nutzte somit die einzige wirkliche Chance der zweiten Halbzeit zur Führung. Doch die Gehrdener gaben nicht auf. Nach einem schönen Pass von Wiergowski war es Baumgart, der sich gut durchsetzte und den vielumjubelten Ausgleich erzielte. Kurz darauf pfiff der gute leitende Unparteiische das Spiel ab und beide Mannschaften trennten sich mit einem leistungsgerechten Unentschieden.
Aus Sicht der Gehrdener war es im Vergleich zur Vorwoche eine komplett andere Spielanlage des Gegners, auf die es sich einzustellen galt. Die taktischen Vorgaben der Trainer Schöbel und Lehmann wurden dabei größtenteils umgesetzt. Auch die Variantenvielfalt der Standardsituationen war um einiges besser als im letzten Spiel. Darauf lässt sich aufbauen!
Aufstellung: Götze, Krause, Bohn, Leps, Schöbel, Wiergowski, Kalkhake, Lange, Sens, Knape, Schunke, Baumgart, Böttge
Gehrden verliert Vorbereitungsspiel gegen Landesklassevertreter
carki 17. Juli 2011
Am Samstag empfing der VfL Gehrden die Landesklassekicker von Arminia Magdeburg zum Freundschaftsspiel in Lübs. Beide Mannschaften stecken mitten in der Saisonvorbereitung, so dass dieses Spiel einen ersten Überblick über den Leistungsstand geben sollte. Trainer Lehmann standen allerdings arbeits- und urlaubsbedingt nicht alle Spieler zur Verfügung. Außerdem spielte die 2te Mannschaft des VfL am Abend noch gegen den Ummendorfer SV, so dass am Ende nur 13 Spieler im Kader standen.
Bei heißen Temperaturen starteten die Gehrdener mit einer defensiven Taktik. Außerdem wurde die Abwehr umgestellt. Die Magdeburger begannen mit der besseren Spielanlage. Der Ball wurde gut verlagert, um Räume für die schnellen Stürmer zu schaffen. Gehrden machte geschickt die Räume eng und fing die Anspiele ab, um wiederum schnell auf Angriff umzuschalten und Nadelstiche zu setzen. Das erste Achtungszeichen setzte Tobias Knape als er eine Flanke von Nico Lehmann volley über das Tor zog. Das hätte die Führung sein können.
Die Gehrdener standen in der Defensive gut. Immer wieder war es Routinier Ralf Schmidt, der die Bälle im Mittelfeld abfing und den Gegenangriff einleitete. Nach Doppelpass im Mittelfeld fasste sich Sören Bohn ein Herz und hielt aus 35 Metern einfach mal drauf. Dann das 0:1 für die Magdeburger in der 34 Minute. Beim Duell 1:1 setzte sich der Stürmer glücklich durch und passte überlegt zum mitgelaufenen Mitspieler, der nur noch einzuschieben brauchte.
Kurz nach dem Anstoß schoss der gut spielende Felix Schunke knapp am Pfosten vorbei. In der Halbzeit mahnte der Trainer Lehmann zu mehr Konzentration beim Abspiel und beim Abschluss. Die Worte zeigten Wirkung und Gehrden kam besser aus der Halbzeit. Die Zweikämpfe wurden angenommen und die Gehrdener konnten im Mittelfeld ein Übergewicht erkämpfen. Allerdings kam nicht mehr als ein paar verunglückte Flanken und Freistöße heraus. Hier gibt es in den nächsten Trainingseinheiten sicherlich noch Verbesserungsbedarf. Das 0:2 resultierte aus einem Kopfball, nachdem beim Versuch des Befreiungsschlages in der gehrdener Hintermannschaft der Ball zum gegnerischen Spieler abprallte. Dieser flankte gefühlvoll genau auf den einlaufenden Stürmer, welcher unhaltbar abschloss. Nach 75 Minuten war bei den Gehrdenern war die Luft raus und so fiel das 0:3 nach einem Konter, als im Mittelfeld der Ball beim Spiel mit der Hacke verloren wurde. Besonders bitter für Torhüter Randel war der Beinschuss. Auch beim 0:4 wurde er von seinen Vorderleuten allein gelassen, als der Versuch auf Abseits zu spielen fehlschlug.
Danach war Schluss in diesem fairen Freundschaftsspiel, in dem beide Mannschaften die Verbesserungspotentiale erkannt haben. Gehrden kann in Anbetracht der Tatsache, dass kein etatmäßiger Stürmer zur Verfügung stand und die Spielerdecke ziemlich dünn war, mit dem Ergebnis zufrieden sein. Arminia gewann verdient, bei etwas mehr Glück hätte man das Ergebnis aus gehrdener Sicht knapper gestalten können. Dieses Spiel war gleichzeitig das Letzte für Nico Lehmann, der dem Team nun für geraume Zeit durch ein Auslandssemester nicht mehr zur Verfügung stehen wird.
Randel, Krause, Bohn, Kraft, Kalkhake, Schmidt, F. Schunke, Lehmann, Sens, Lange, Knape, S. Schunke, Götze
„Wir wollen um den Titel spielen“ [H. Schöbel]
carki 4. Juli 2011
Von Simone Zander – Interview mit dem Trainer des VfL Gehrden, Heinrich Schöbel:
Volksstimme: Der vierte Platz ist ja nicht so schlecht.
Volksstimme: Zur Halbserie waren die Chancen für einen Aufstiegsplatz mit nur einem Punkt Rückstand sehr gut. In der Rückrunde wurde diese gute Ausgangslage verspielt. Woran lag es?
Volksstimme: Bitte beurteilen Sie die einzelnen Mannschaftsteile.
Volksstimme: Gibt es einzelne Spieler, die Sie herausstellen wollen?
Volksstimme: Wer waren die besten Torschützen?
Volksstimme: Wann und wie starten Sie in die neue Saison?
Volksstimme: Wird die Mannschaft auch in der neuen Saison so zusammen bleiben?
Volksstimme: Gibt es sonst noch Spieler, die nachrücken?
Schöbel: Wir haben einige Spieler in der Zweiten, die das Potenzial haben, dürfen aber diese Mannschaft nicht so sehr schwächen. Sie will ja auch weiter an ihrem Erfolgserlebnis anknüpfen. Carsten Rehse und Florian Pietschner sind Kandidaten. Sie haben schon immer mal ausgeholfen. Alle Spieler, die ausgeholfen hatten, hatten wir zum Spiel gegen den SCM anlässlich des 60-jährigen Vereinsjubiläums mit eingeladen, um uns zu bedanken.
Volksstimme: Welches Potenzial sehen Sie gegenüber der abgelaufenen Saison in Ihrer Mannschaft, so dass der Aufstieg machbar ist?
Rassige Partie endet vorzeitig mit Sieg für die Profis
carki 15. Juni 2011
Keine zwei Minuten später war es Wiegert, der aus 20 Metern einfach mal draufhielt und den Ball in die Maschen jagte. Ein schöner Schuss, der jedoch nicht unhaltbar war. Die Gehrdener wollten den Ausgleich, scheiterten aber immer wieder an der vielbeinigen Magdeburger Hintermannschaft. Alle hohen Bälle waren sichere Beute von Torhüter Rojewski und seinen groß gewachsenen Vorderleuten. Ein Distanzschuss von René Wiergowski wurde sicher gehalten. Kurz vor dem Pausenpfiff fiel das 3:1 nach schöner Kombination über die linke Magdeburger Angriffsseite. Doborac konnte sich gut durchsetzen und den Ball auf Steffen Coßbau zurücklegen, der mit viel Ruhe und Übersicht in die lange Ecke vollstreckte.
VfL Gehrden: Sebastian Götze (Randel) – Bohn, Leps, Chris Rehse, Krause, Carsten Rehse, Schunke, Kalkhake, Sens, Lehmann, Lange, Wiergowski, Knape, André Götze, Baumgart, Krietsch, John, Böttge.
SC Magdeburg: Rojewski – Wiegert, Damir Doborac, van Olphen, Meschke, Kupfer, Quenstedt, Schulz, Coßbau, Mittendorf, Almir Doborac, Günther, Beer, Schmedt, Roswandowicz.
















